Seit dem Jahre 2011 sorgen engagierte Frauen und Männer in der Gemeinde Ried als ehrenamtliche Verkehrshelfer für mehr Sicherheit auf den Schulwegen. Sie stehen Tag für Tag bei Wind und Wetter an den Gefahrenstellen und ermöglichen den Schulkindern einen sicheren Schulweg – ein Einsatz, der von allen Seiten hohe Wertschätzung erfährt.
Als kleines Zeichen des Dankes lud Bürgermeister Erwin Gerstlacher die Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer zu einem gemeinsamen Essen ein. In seiner Begrüßung würdigte 2. Bürgermeister Dr. Franz-Josef Mayer den langjährigen und verlässlichen Einsatz der Ehrenamtlichen, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zum Schutz der Kinder leisten. Er fand anerkennende Worte und betonte, wie wertvoll diese Aufgabe auch für die Gemeinde sei. Zwischenzeitlich sind knapp 30 Damen und Herren in Ried und Hörmannsberg an kritischen Querungsstellen im „Einsatz“.
Helmut Beck, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg, dankte den Schulweghelfern im Namen der Landesverkehrswacht Bayern und der Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule – Sicher nach Hause ebenfalls für ihr großes Engagement. „Verkehrshelfer zeigen Präsenz, geben Orientierung und schenken Vertrauen – den Kindern wie auch den Eltern“, so Beck. „Sie tragen entscheidend dazu bei, dass Kinder die Straßen sicher überqueren können und Eltern ihre Kinder mit einem guten Gefühl zur Schule schicken.“
Text: KVW Aichach-Friedberg
Tipps von unserem Partner Bayerischer Rundfunk für einen sicheren Schulweg
hier der Artikel vom 02.10.2025
Für die Schulanfänger des neuen Schuljahres 2024/25 führte die Kreisverkehrswacht
Neuburg-Schrobenhausen in der Zeit vom 16.-24.09.2024 ein Schulbustraining durch.
Rund 1000 Schülerinnen und Schüler von 18 Grundschulen des gesamten Landkreises trainierten das Verhalten an der Bushaltestelle und während der Fahrt sowie sicheres Ein- und Aussteigen. Zudem wurden sie über mögliche Gefahren z.B. die des Toten Winkels aufgeklärt.
Der Bayerische Rundfunk als Partner der Gemeinschaftsaktion berichtet über eine Spezialschulung des Regionalverkehrs Oberbayern in Weilheim rund um den Schulbus, die hilft, gefährliche Situationen zu vermeiden. Spielerisch lernen die Kinder die Busregeln und entwickeln Verständnis für das richtige Verhalten.
Mehr über die "Busschule" ist nachzulesen und nachzuhören unter
An Überwegen, die durch Schulwegdienste zusätzlich gesichert waren, ereignete sich in den letzten Jahrzehnten in Bayern kein schwerer oder gar tödlicher Unfall.
Aber viele Übergänge und besondere Gefahrenpunkte sind nicht mehr gesichert. Deshalb brauchen wir wieder mehr Erwachsene als Schulweghelfer und Schulbusbegleiter und Schüler (ab 13 Jahren) als Schülerlotsen und Schulbuslotsen.
Die Gemeinschaftsaktion ruft mit wechselnden Plakaten auf, sich doch im Schulwegdienst zu engagieren und schützende Verantwortung für unsere Schulkinder zu übernehmen.
Informationen zu freien Einsatzorten und weiteren Details gibt es bei der örtlichen Schule, Gemeinde- oder Stadtverwaltung, der Verkehrswacht oder der örtlichen Polizeidienststelle.
Interessierte Schülerlotsinnen und Schülerlotsen melden sich bitte bei ihrer Schulleitung.
Nähere Infos zum Thema Schulwegdienste auch auf den Seiten des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration: Ehrenamt für die Verkehrssicherheit, der Landesverkehrswacht Bayern e.V.: Bayern sucht Verkehrshelfer oder des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus: Schülerlotsinnen und -lotsen leisten wertvolle Arbeit sowie auf Bayern1:So einfach werden Sie Schulweghelfer
Das Polizeipräsidium Oberfranken hat bereits die sechste Folge der Videoreihe „Wally und Rob“ veröffentlicht. Die Handpuppe Wally (gespielt von Oberkommissarin Stefanie Becker) und der Polizist Rob (Hauptkommissar Robert Nikol) erklären kindgerecht, witzig und unterhaltsam in jeder Folge, wie sich Kinder verhalten sollen, damit sie im Straßenverkehr sicher unterwegs sind.
Lerninhalt des sechsten Films ist die Bedeutung und das Verhalten an der Lichtzeichenanlage. Dazu haben Wally und Rob Unterstützung durch die Ampel Willi erhalten.
Unter Materialien sind auch der erste Film (Wally und Rob erklären den Zebrastreifen), der zweite Teil (Wally und Rob bei schlechter Sicht - Schulwegsicherheit in der dunklen Jahreszeit), der dritte Teil (Wally und Rob beim Überqueren der Straße an ungesicherten Stellen), Folge vier (Wally und Rob - Was ist eigentlich der tote Winkel?) und Teil fünf (Wally und Rob erklären die wichtigsten Verkehrszeichen im Straßenverkehr) zu sehen.
Weitere Infos zum Filmprojekt in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken.