Mehr als 100 ehrenamtliche Schulweghelferinnen und Schulweghelfer von den rund 250, die im nördlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen seit Jahren für Sicherheit an den Verkehrskreiseln, Übergängen und Schulbushaltestellen sorgen, wurden am 04.09.2024 geehrt. Für ihr langjähriges Engagement – bis zu 25 und sogar 50 Jahre Schulweghelfertätigkeit – erhielten sie die Ehrenurkunden und Symbolfiguren der Gemeinschaftsaktion.
Landrat, Bürgermeister aus dem nördlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, der Leiter der Polizeiinspektion Neuburg, der Verkehrsreferent der Stadt Neuburg, der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, das Schulamt sowie zahlreiche Schulleiterinnen und Schulleiter der Grundschulen nahmen an der Veranstaltung teil.
Fotos: mit freundlicher Genehmigung der Neuburger Rundschau
Für die Schulanfänger des neuen Schuljahres 2024/25 führte die Kreisverkehrswacht
Neuburg-Schrobenhausen in der Zeit vom 16.-24.09.2024 ein Schulbustraining durch.
Rund 1000 Schülerinnen und Schüler von 18 Grundschulen des gesamten Landkreises trainierten das Verhalten an der Bushaltestelle und während der Fahrt sowie sicheres Ein- und Aussteigen. Zudem wurden sie über mögliche Gefahren z.B. die des Toten Winkels aufgeklärt.
Der Bayerische Rundfunk als Partner der Gemeinschaftsaktion berichtet über eine Spezialschulung des Regionalverkehrs Oberbayern in Weilheim rund um den Schulbus, die hilft, gefährliche Situationen zu vermeiden. Spielerisch lernen die Kinder die Busregeln und entwickeln Verständnis für das richtige Verhalten.
Mehr über die "Busschule" ist nachzulesen und nachzuhören unter
An Überwegen, die durch Schulwegdienste zusätzlich gesichert waren, ereignete sich in den letzten Jahrzehnten in Bayern kein schwerer oder gar tödlicher Unfall.
Aber viele Übergänge und besondere Gefahrenpunkte sind nicht mehr gesichert. Deshalb brauchen wir wieder mehr Erwachsene als Schulweghelfer und Schulbusbegleiter und Schüler (ab 13 Jahren) als Schülerlotsen und Schulbuslotsen.
Die Gemeinschaftsaktion ruft mit wechselnden Plakaten auf, sich doch im Schulwegdienst zu engagieren und schützende Verantwortung für unsere Schulkinder zu übernehmen.
Informationen zu freien Einsatzorten und weiteren Details gibt es bei der örtlichen Schule, Gemeinde- oder Stadtverwaltung, der Verkehrswacht oder der örtlichen Polizeidienststelle.
Interessierte Schülerlotsinnen und Schülerlotsen melden sich bitte bei ihrer Schulleitung.
Nähere Infos zum Thema Schulwegdienste auch auf den Seiten des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration: Ehrenamt für die Verkehrssicherheit, der Landesverkehrswacht Bayern e.V.: Bayern sucht Verkehrshelfer oder des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus: Schülerlotsinnen und -lotsen leisten wertvolle Arbeit sowie auf Bayern1:So einfach werden Sie Schulweghelfer
Das Polizeipräsidium Oberfranken hat bereits die sechste Folge der Videoreihe „Wally und Rob“ veröffentlicht. Die Handpuppe Wally (gespielt von Oberkommissarin Stefanie Becker) und der Polizist Rob (Hauptkommissar Robert Nikol) erklären kindgerecht, witzig und unterhaltsam in jeder Folge, wie sich Kinder verhalten sollen, damit sie im Straßenverkehr sicher unterwegs sind.
Lerninhalt des sechsten Films ist die Bedeutung und das Verhalten an der Lichtzeichenanlage. Dazu haben Wally und Rob Unterstützung durch die Ampel Willi erhalten.
Unter Materialien sind auch der erste Film (Wally und Rob erklären den Zebrastreifen), der zweite Teil (Wally und Rob bei schlechter Sicht - Schulwegsicherheit in der dunklen Jahreszeit), der dritte Teil (Wally und Rob beim Überqueren der Straße an ungesicherten Stellen), Folge vier (Wally und Rob - Was ist eigentlich der tote Winkel?) und Teil fünf (Wally und Rob erklären die wichtigsten Verkehrszeichen im Straßenverkehr) zu sehen.
Weitere Infos zum Filmprojekt in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken.