Bernhard Strauß, der Verkehrssicherheitsbeauftragte des Landratsamtes Kelheim begrüßte die Teilnehmer, Referenten und Gäste, darunter Polizeihauptkommissar Franz Piendl, den Verkehrssicherheitsbeauftragten der Polizeiinspektion Kelheim.
Nach der Vorstellung der Zielsetzung der Gemeinschaftsaktion durch den Geschäftsführer Wolfgang Prestele warf Erster Polizeihauptkommissar Hubert Schröder vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr einen Blick in die Statistik des Unfallgeschehens in Bayern mit dem Schwerpunkt Schulbus.
Unter dem Tenor „Was läuft gut, was stört Sie?“ eruierte Roland Rauchbach vom Fahrsicherheitszentrum des ADAC Nordbayern die Erfahrungen der Teilnehmer im Schülerverkehr. Analysiert wurden die Problemfelder an der Haltestelle, beim Einsteigen und auch im Bus und die Ergebnisse vorgestellt.
In der nachfolgenden Runde erarbeitete Herr Rauchbach mit den Seminarteilnehmern das zielführende Verhalten in Konfliktsituationen und gab Tipps zum stressabbauenden Umgang mit den Schülern.
Wie schon in den vorangegangenen Seminaren kristallisierte sich als besonderer Brennpunkt die Situation an der Bushaltestelle heraus und dies nicht nur hinsichtlich des Verhaltens der Schulkinder, sondern auch bezüglich baulicher und verkehrstechnischer Gegebenheiten. Wolfgang Prestele riet den Seminarteilnehmern, ihre Anliegen zur Korrektur der Lage an Bushaltestellen nicht nur den Örtlichen Verkehrssicherheitsbeauftragten vom Landkreis und der Polizei anzutragen, sondern auch die Schulen und Elternbeiräte einzubinden, um gemeinsam Verbesserungen zu erwirken.