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Auftaktveranstaltung zum 8. Internationalen Festival der Polizeipuppenbühnen in der Metropolregion Nürnberg

"Felix und der Fahrradhelm" begeisterte auch die Gemeinschaftsaktion

Die Kinder des Kindergartens St. Jakob aus der Karl-Grillenberger-Straße in Nürnberg hatten viel Spaß mit den Polizeipuppen, die im Spiel nicht nur das sichere Überqueren einer Straße erklärten (Foto: D. Gauder, GA)

Das internationale Festival der Polizeipuppenbühnen findet mittlerweile zum achten Mal statt. Es wird präsentiert vom Verein zur Förderung des Internationalen Festivals der Polizeipuppenbühnen in der Metropolregion Nürnberg e.V. und dem Polizeipräsidium Mittelfranken.

Bei der Auftaktveranstaltung am 14.05. spielten sich die Verkehrserzieher der Polizeipuppenbühne Nürnberg rasch in die Herzen der kleinen Zuschauer und überzeugten mit dem Stück „Felix und der Fahrradhelm“ auch die Gemeinschaftsaktion. Das Schwein Felix, die Kuh Berta, die Katze Miezi, der Wolf Rüdiger und der Polizeihund Wuschel brachten in ihrer Puppenspielgeschichte den Kindern verkehrsgerechtes Verhalten an Ampeln nahe. Aber auch die Bedeutung des Tragens von Fahrradhelmen, richtiges Verhalten gegenüber Fremden, dass Sachbeschädigung und Diebstahl kein Kavaliersdelikt sind, wie wichtig Zivilcourage ist und wie der Notruf der Polizei klappt wurden spielerisch vermittelt. 

 

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte die Erste Kriminalhauptkommissarin Elke Schönwald vom Polizeipräsidium Mittelfranken die Gäste.

Polizeipräsident Johann Rast betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der verkehrserzieherischen Präventionsarbeit. Ziel sei es, die Sinne zu schärfen, auf Gefahren aufmerksam zu machen und das Bewusstsein in der Bevölkerung für die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu wecken. Je früher Kinder mit Verkehrsregeln vertraut gemacht würden, desto sicherer könnten sie sich später im Straßenverkehr bewegen.

Ministerialrat Timo Payer vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr hält aufgrund bereits 206 verletzter Schüler in Bayern im 1. Quartal 2014 die Puppenbühnen für ein wichtiges interaktives Medium, um die Kinder frühzeitig und emotional zu erreichen. Die Stücke seien eine ziel- und altersgerechte Vorbereitung auf den Straßenverkehr, aber auch zur Erkennung von Gefahrensituationen in anderen Bereichen. Ministerialrat Payer lobte die Aufführungen der Polizeipuppenbühnen als originelle, spritzige und innovative Leistung, die Anerkennung verdiene.

Auch der Leitende Polizeidirektor Hermann Guth unterstrich, dass bei den seit dem Jahr 2000 durchgeführten Festivals bisher nahezu 235.000 Kinder erreicht werden konnten und äußerte den Wunsch, dass die Verkehrspuppenbühnen weiter aktiv sind.

Nicht nur die spielerische Umsetzung der Verkehrsregeln, sondern auch die Vermittlung von Werten wie Vertrauen, Helfen, Freundschaft machen den Erfolg der Verkehrspuppenbühnen und des Festivals aus, so Reimar Löblein, Vorsitzender des VIPPF, der sich allerdings um die weitere Finanzierung des Festivals sorgt.

 

Die Gemeinschaftsaktion wünscht dem Festival weiter viel Erfolg! Wird doch mit den Themen Schutz vor Gefahren im Straßenverkehr, Schutz vor Gewalttaten, Erziehung zur Gewaltfreiheit und Solidargemeinschaft sowie Vertrauensbildung gegenüber der Polizei die Zielgruppe von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter erreicht. Eine moderne und zielführende Präventionsarbeit der Polizeipuppenbühnen zum Schutz für die Kleinen und Allerkleinsten ist ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept der Verkehrserziehung und eines sicheren Schulwegs.

von links: Erste Kriminalhauptkommissarin Elke Schönwald, Polizeipräsident Johann Rast, beide vom Polizeipräsidium Mittelfranken, Ministerialrat Timo Payer vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Leitender Polizeidirektor Hermann Guth vom Polizeipräsidium Mittelfranken, Reimar Löblein, Vorsitzender des VIPPF (Foto: Dietmar Gauder, Gemeinschaftsaktion)

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