In Kooperation zwischen der Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule - Sicher nach Hause und dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr fanden vom 25.-27.06. die diesjährigen Seminare für die bestellten Örtlichen Verkehrssicherheitsbeauftragten (ÖVSB) der Landratsämter, der Kreisfreien Städte, Großen Kreisstädte und Polizeiinspektionen im Bildungszentrum der Hanns Seidel Stiftung Kloster Banz statt. Auch das diesjährige Seminar wurde vom Geschäftsführer und Sprecher der Gemeinschaftsaktion Wolfgang Prestele und von EPHK Hubert Schröder vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Sachgebiet IC 4 geleitet.
Insgesamt 92 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Regierungsbezirken Niederbayern einschließlich PP Niederbayern, Oberpfalz einschließlich PP Oberpfalz und Mittelfranken sowie den Regierungsbezirken Oberfranken einschließlich PP Oberfranken, Unterfranken einschließlich PP Unterfranken und PP Niederbayern befassten sich in diesem Jahr mit der Thematik "Bayern mobil - sicher ans Ziel" - Das aktuelle bayerische Verkehrssicherheitsprogramm - Schwerpunktsetzungen für die Tätigkeit der ÖVSB sowie zum intensiven Erfahrungsaustausch.
Wolfgang Prestele, Geschäftsführer der Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule - Sicher nach Hause, hob in seiner Begrüßung das flächendeckende Projekt der Seminare für Schulbusfahrerinnen und Schulbusfahrer hervor und bat um tatkräftige Unterstützung der ÖVSB bei der Organisation und Durchführung.
Polizeihauptkommissar Martin Cornils vom
Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr stellte in seinem Impulsreferat das Verkehrssicherheitsprogramm „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ aus dem Blickwinkel des Führerscheinrechts vor.
In einem zweiten Teil erarbeitete er mit den Seminarteilnehmern die möglichen Schwerpunktsetzungen des Verkehrssicherheitsprogramms für die Tätigkeit der ÖVSB.
In ausführlicher Gruppenarbeit wurden die Inhalte vertieft.
Der Gastreferent Stephan Poss vom Seminar Bayern für Verkehrs- und Sicherheitserziehung stellte die Verkehrssicherheitsarbeit der Schulen vor. Stefan Poss erklärte, wo die Grenzen der Verantwortung und der Möglichkeiten der Lehrerrinnen und Lehrer bei der Aufsicht der Schüler gesetzt sind. Jenseits des Schulgeländes liegt der Schutz der Schüler in der Verantwortung aller Verkehrsteilnehmer. Daher sei die Arbeit von Schulwegdiensten von herausragender Bedeutung für die Sicherheit der Schulkinder. Auf der Ebene der Verkehrsinfrastruktur spielen die ÖVSB der Kommunen und Landkreise eine besonders wichtige Rolle. Bei der Umsetzung und Überwachung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen stehen die polizeilichen ÖVSB an erster Stelle. Stephan Poss sprach sich für eine verstärkte und noch engere Verzahnung der Verkehrssicherheitsmaßnahmen der Schulen, der Kommunen und der Polizei aus.
Die Arbeitsergebnisse ergaben wichtige Impulse für die Schwerpunktsetzung der gemeinsamen Arbeit und die noch engere Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium, den ÖVSB und der Gemeinschaftsaktion.
Die anonyme Teilnehmerbefragung ergab auch dieses Jahr eine sehr positive Bewertung seitens der ÖVSB für die thematische Ausrichtung und die Durchführung der Seminare.
Die Gemeinschaftsaktion wird daher auch 2015 wieder zwei Seminare für die ÖVSB aus den Regierungsbezirken Schwaben und Oberbayern anbieten, dann im Bildungszentrum Wildbad Kreuth.
Die Gemeinschaftsaktion und alle Referenten danken der Hanns Seidel Stiftung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bildungszentrums Kloster Banz für die sehr gute Untersetzung der beiden Seminare!
Fotos der Bildergalerie: Dietmar Gauder, GA